KWK-Studie: Pelletheizungen als Ersatz für Ölheizungen im ländlichen Raum


In der aktuellen Studie zu den Potenzialen der KWK im Kontext einer klimaneutralen Energieversorgung widmet sich Frontier Economics den Vor- und Nachteilen unterschiedlicher Wärmetechnologien.

Dabei stehen auch Pellet- und Hackschnitzelheizungen im Blickpunkt. Die Technologie sei heute bereits technisch etabliert. „Wesentliche Vorteile bestehen in der guten Steuerbarkeit und der Unabhängigkeit von leitungsgebundenen Infrastrukturen.“


Auch wenn Holzheizsysteme grundsätzlich als klimaneutral einzustufen seien, blieben sie „doch nicht ohne Umweltwirkungen“. Speziell lokale Schadstoffe wie Feinstaub würden im Regelfall emittiert und könnten nur durch den zusätzlichen Einbau eines Filters oder Staubabscheiders reduziert werden. „Dies ist mit zusätzlichen Investitionskosten, die je nach verbauter Technik variieren und/oder laufenden Kosten für Wartung und Stromverbrauch verbunden.“


„Einem umfassenden Markteintritt könnten die begrenzten nachhaltigen Brennstoffpotenziale entgegenstehen, welche aufgrund der vergleichsweise geringen Energiedichte zudem möglichst örtlich bezogen werden sollten“, heißt es in der Studie weiter. Da die Bevorratung des Brennstoffs zudem einen vergleichsweise hohen Platzbedarf mit sich bringe, könnten Pellet- und Hackschnitzelheizungen „vor allem für den Ersatz von Ölheizungen in Gebäuden in ländlichen Regionen mit der erforderlichen Platzverfügbarkeit aber schwächerer Infrastrukturanbindung zum Einsatz kommen“.