„Wir werden bald als Bundesregierung ein großes Effizienzprogramm auflegen“, sagte der Grünen-Politiker in Berlin. „Die Kilowattstunde, die nicht verfeuert wird, die nicht verbraucht wird, das ist natürlich die, die uns im Moment am allerstärksten hilft.“
Habeck äußerte sich nach einem Gespräch mit Vertretern von Kommunalverbänden. Die Kommunen warteten auf die Energiewende im Wärmebereich, sagte er. Es brauche zum Beispiel eine kommunale Wärmeplanung. „Das, was wir uns aus dem Wortschatz streichen sollten: Müll. Das sind Rohstoffe in Zukunft.“ Das gelte auch für Abwärme oder Abwasserwärme. Solarthermie und Biomasse müssten stärker genutzt werden. Auch durch die Sanierung von Häusern lasse sich Energie einsparen. Zugleich sollten keine Gasheizungen mehr in neue Häuser eingebaut werden. „Das sollte der Vergangenheit angehören.“
Seine anstehende Reise nach Katar solle mittelfristig der Versorgung mit Flüssiggas (LNG) dienen und darüber hinaus der mit Wasserstoff, sagte Habeck.