Die Übernahme sei eine „logische Folge“ der langen Partnerschaft, die 2015 mit einem Investment der EnBW New Ventures begann, und gemeinsamer Ziele – die Energiewende mit bezahlbaren Lösungen voranzutreiben. „Solaranlagen und Batteriespeicher sind das Herzstück der privaten Energiewende“, sagt Jürgen Stein, Innovations-Chef und bei EnBW für die Entwicklung von Neugeschäft verantwortlich. DZ4 mache das mit ihrem Mietmodell für jeden möglich. „Dieses Angebot passt hervorragend in unser Portfolio und in die aktuelle Zeit.“
Spezialität von DZ4 sind Solar-Pachtmodelle für Besitzer von Ein- und Zweifamilienhäusern. Kunden mieten dabei ihre Solaranlage mit Batteriespeicher und Energiemanagementsystem, ohne selbst investieren zu müssen. Gezahlt wird lediglich eine monatliche Mietgebühr. DZ4 übernimmt alle anfallenden Aufgaben, von der Planung, Wartung und Versicherung bis hin zu anfallenden Reparaturen – und das für 25 Jahre zu einem garantierten Festpreis. Bis zu 70 Prozent des Strombedarfs könnten Haushalte so selbst decken.
Als Teil der EnBW soll DZ4 eine Spitzenposition im Markt für Solar-Pachtmodelle einnehmen, heißt es weiter. Dafür werde unter anderem das deutschlandweite Handwerkernetzwerk ausgebaut. Auch am Produktportfolio soll gearbeitet werden. Die langjährige Vision des Unternehmens sei es, den Kunden ganzheitliche Lösungen anzubieten, betont Christopher McLachlan, einer der Geschäftsführer von DZ4. „Sie sollen ihren Strom nicht nur selbst produzieren und speichern, sondern diesen auch einfach für die Wärmeerzeugung und E-Mobilität nutzen können.“ Genau hier profitiere man heute schon von der EnBW und ihrem umfangreichen Angebot an Lösungen und Partnern für das Privatkundengeschäft. Bereits seit 2017 kooperiert DZ4 mit den ebenfalls zur EnBW gehörenden Unternehmen Yello und Senec.