Das erste PPA umfasst sechs deutsche Solarparks, die zwischen 2017 und 2020 in Betrieb genommen worden sind. Das zweite PPA betrifft einen Windpark, der Ende 2021 den Betrieb aufgenommen hat. Beiden Verträgen liegt den Angaben zufolge ein innovatives und in Deutschland neues Modell zugrunde: Schott erhält eine kontinuierliche grüne Stromlieferung (Baseloadstruktur) mit physischer Lieferung aus genau zugeordneten Anlagen und den entsprechenden Herkunftsnachweisen. Eine weitere Neuheit sei, dass beide PPAs die Kriterien des EKOenergy-Labels erfüllten und Schott zu den ersten Unternehmen in Deutschland gehöre, die ein PPA mit dem EKOenergy-Label abgeschlossen haben.
Energie, die mit dem EKOenergy-Label versehen ist, ist den Angaben zufolge immer zu 100 Prozent erneuerbar. Das Ökolabel beweise zudem, dass die verbrauchte Energie zusätzliche Nachhaltigkeitskriterien erfüllt, die von einem Netzwerk von Umweltschutz-NGOs festgelegt worden sind. Die Wind- und Photovoltaikanlagen, aus denen Schott künftig Strom im Rahmen der PPAs bezieht, liegen demnach außerhalb wichtiger Vogel- und Biodiversitätsgebiete.