Die Fuldaer Forscher wollen damit ihr eigens für die Komplettlösung entwickeltes Energiemanagementsystem an verschiedene Anwendungsszenarien anpassen und die Energiemanagementlösungen so für den bestmöglichen Einsatz regenerativer Energien optimieren, heißt es. Ziel sei es, die Energieversorgung nicht nur CO2-emissionsarm, sondern auch netzdienlich zu gestalten. Vom Grundprinzip her werde überschüssige Energie aus regenerativen Quellen wie Wind oder Sonne in dem Gebäudeenergiesystem gespeichert und nach Bedarf wieder abgeben.
Der Container enthält alle Komponenten, die für eine autarke Gebäudeversorgung notwendig sind: Photovoltaik-Wechselrichter, Batterie, Wärmepumpe, Wärme- und Kältepufferspeicher, Wasserstoff-Elektrolyseeinheit und -speicher, Kompressor und Brennstoffzelle. Die Hochschule Fulda arbeitet an einer Energiemanagementlösung, die regenerative Energieerzeugung, Energiespeicherung, Elektromobilität und Gebäudeenergie für Heizung und Kühlung energieoptimal kombiniert und regelt.
Nachdem der Container seit März zunächst im Testbetrieb auf dem OHS-Firmengelände in Schweitenkirchen nähe München lief, ist er nun an seinem Bestimmungsort Fulda angeschlossen worden. Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (Next Generation EU) und vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert.