Im Rahmen der Energiepreisbremse für leitungsunabhängige Brennstoffe wie Pellets wird es einen Zuschuss von maximal 2.000 € geben. Wie die genaue Antragsstellung und Abwicklung in den einzelnen Bundesländern ablaufen wird, ist bis auf in Berlin weitgehend unklar. „Haushalte, die mit Holzpellets heizen und den Zuschuss der Energiepreisbremse der Bundesregierung in Anspruch nehmen möchten, müssen sich weiter gedulden“, so das DEPI. Bislang können nur in Berlin Anträge gestellt werden.
Das Sinken des Pelletpreises im Wintermonat Februar zeige, wie sehr neben gestiegenen Produktions- und Rohstoffkosten das extreme Einlagerungsverhalten Ursache für die Preisspitze im Sommer 2022 gewesen sei, sagt DEPI-Geschäftsführer Martin Bentele.
In der regionalen Betrachtung sind Pellets bei einer Abnahme von 6 Tonnen in Süddeutschland mit 411,66 €/Tonne am günstigsten. In der Mitte der Republik beträgt der Pelletpreis 437,20 €/Tonne, in Nord-/Ostdeutschland 449,29 €/Tonne. Größere Mengen (26 Tonnen) werden im Februar 2023 nach DEPI-Erhebungen zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 396,24 €/Tonne, Mitte: 420,70 €/Tonne, Nord/Ost: 433,64 €/Tonne (alle inkl. MwSt.).
Der DEPI-Pelletpreis wird seit 2011 im Monatsrhythmus veröffentlicht, bis Mai 2020 vom Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV). Er bezeichnet den Durchschnittspreis in Deutschland für eine Tonne Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1 der jeweiligen Abnahmemenge (Lieferung im Umkreis 50 km, inkl. aller Nebenkosten und MwSt.) – deutschlandweit und in drei Regionen.