„Die vernetzte dezentrale Energiewelt bei Kunden wird einen entscheidenden Schritt zur Energiewende beitragen. Die Beteiligung schafft weiteres Wachstum im Geschäftsfeld für dezentrale Lösungen und ermöglicht uns künftig ein optimales Bedienen von Kundenbedürfnissen“, sagt enercity CEO Susanna Zapreva. „Mit dieser Partnerschaft wird enercity deutschlandweit zu einem der führenden Anbieter werden.“
Das Energieunternehmen aus Hannover sichere sich darüber hinaus Handwerkerkapazitäten und baue bundesweite lokale Vertriebs- und Installationshubs auf. Ökoloco mit Stammsitz in Essen ist derzeit in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg mit eigenem Personal aktiv.
Enercity stellt sich mit der Partnerschaft für die Umsetzung der Wärmewende in der Fläche auf. Die Wärmepumpe wird hierbei zur führenden Technologie. Nicht zuletzt mit der aufkommenden Pflicht, neue Heizungen mit 65 Prozent erneuerbarem Anteil zu betreiben. Die hohe Nachfrage könne enercity mit den Planungs-, Beratungs- und Installationskapazitäten von ökoloco besser bedienen. Mit der Mehrheitsbeteiligung verschaffe sich enercity ein hohes Maß an Unabhängigkeit von nur begrenzt zur Verfügung stehenden Montage- und Anschlusskapazitäten am Markt. Gemeinsam mit ökoloco will enercity die digitalen Kundenprozesse weiterentwickeln, „deutlich fokussiert auf erneuerbare Wärmetechnologien und vernetzte Lösungen“.
Enercity ist erfolgreich in das neue Geschäftsjahr gestartet. Der Umsatz stieg im ersten Quartal um mehr als zehn Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 2,58 Mrd. € (Vorjahr: 2,33 Mrd. €). Auch das Ebitda legte deutlich um 20,2 Prozent auf 135,8 Mio. € (Vorjahr: 113 Mio. €) zu. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) des Konzerns stieg um 10,7 Prozent auf 92,9 Mio. € (Vorjahr: 83,9 Mio. €).