Die Stadtwerke betreiben die PtH-Anlage, 50Hertz übernimmt auf Basis einer Regelung im Energiewirtschaftsgesetz die Investitionskosten in Höhe von bis zu 20 Mio. € und kann die Anlage zur Entschärfung von Netzengpässen anfordern. „Mit dieser Anlage tragen wir dazu bei, dass erneuerbare Energien nicht abgeregelt werden, sondern wir nicht verbrauchte Energie vor Ort als Wärme nutzen“, sagte Oliver Brünnich, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Rostock.
Die Einweihung der Power-to-Heat-Anlage sei einer wichtiger Meilenstein auf ihrem Transformationspfad hin zu einem CO2-neutralen Rostock, so Brünnich weiter. Im Transformationsplan der Stadtwerke spielen weitere nachhaltige Technologien zur Wärmeerzeugung aus regionalen Energiepotenzialen wie z. B. eine Großwärmepumpe im Rostocker Klärwerk oder die Nutzung von Abwärme der Elektrolyse eine bedeutende Rolle.