Novelle der Bundesförderung Effiziente Gebäude (BEG): Kritik vom Hauptstadtbüro Bioenergie


„Ein wesentlicher Garant für das Gelingen der Wärmewende ist, wie bereits mehrfach von der Bundesregierung unterstrichen, eine sozialverträgliche Ausgestaltung der Gesetze und Förderprogramme“, sagt Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie. „Der Vorstoß der Bundesregierung, bei der aktuellen Novelle der Bundesförderung Effiziente Gebäude sieht hingegen unverständlicherweise eine Halbierung der förderfähigen Investitionskosten von 60.000 € auf 30.000 € vor.“ Dies kompensiere „nicht ansatzweise“ die hohen Investitionssummen, die bei einem Heizungstausch anfallen.


„Die Erzählung von einer angehobenen Förderung auf bis zu 70 Prozent ist Augenwischerei, da die real förderfähige Summe sinkt.“ Ein Abschmelzen der Fördersumme auf minimal 45.000 € beziehungsweise eine Beibehaltung bei 60.0000 € für Hybridheizungen sei „das Mindeste, um die Wärmewende anzuschieben und den Unmut der Bevölkerung zu vermeiden“.