„Seit 2018 setzen wir auf 100 Prozent grünen Bahnstrom und versorgen darüber hinaus seit 2019 alle Gebäude, Anlagen und Containerterminals vollständig mit 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien“, sagte Johann Pluy, Vorstand der ÖBB-Infrastruktur AG. „Wir sind gerne Vorreiter in Sachen Grünstrom und Mobilität, beispielsweise mit der Inbetriebnahme der weltweit ersten Windkraftanlage für 16,7 Hz Bahnstrom im Jahr 2022. Mit dieser innovativen Agri-Photovoltaikanlage in Thalsdorf steigern wir nicht nur unsere Eigenproduktion von grünem Bahnstrom, wir schaffen auch eine positive Doppelnutzung für die Umwelt und Landwirtschaft.“
Durch den Ausbau und die Modernisierung der eigenen Wasser-, Solar-, und Windkraftanlagen wollen die ÖBB gemeinsam mit Partnern den Eigenversorgungsgrad beim Bahnstrom von 60 auf 80 Prozent und bei den Betriebsanlagen von 11 auf 67 Prozent steigern. Zudem soll die innerbetriebliche Energieeffizienz etwa durch die Modernisierung des Bahnstromnetzes oder die Gebäudeoptimierung um 25 Prozent gesteigert werden. So wollen die ÖBB unabhängiger von externen Energielieferanten werden und auch das öffentliche Stromnetz entlasten. Dafür investieren die ÖBB laut eigener Angaben 1,6 Mrd. € bis 2030.
