Der Abschluss von Power Purchase Agreements sei für Sasol ein wichtiger Beitrag, um Emissionen in der Industrie weiter zu reduzieren, betont Stefan Wallert, Werkleiter des Sasol-Werks in Marl. „Unserem gesteckten Ziel die CO2-Emissionen bis 2030 um 30 Prozent zu verringern, kommen wir dadurch einen wichtigen Schritt näher.“
Windstrom deckt ein Viertel des Fremdstrombedarfs in Marl
Der von ane.energy aus Onshore-Windkraftanlagen in Schleswig-Holstein gewonnene Strom deckt zukünftig etwa 25 Prozent des Fremdstrombedarfs in Marl. Die Produktionsanlagen in Marl werden verfahrensbedingt zu einem großen Teil mit Dampf als Energieträger und mit elektrischer Energie versorgt. Um die Energieeffizienz zu steigern, wurde im November 2021 ein neuer zirkulärer Gaskompressor in Betrieb genommen, der den Stromverbrauch im Jahr 2022 um rund 9 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019 reduzierte.
Sasol Chemicals hat sich verpflichtet, seine Scope-1- und Scope-2-Treibhausgasemissionen bis 2030 um 30 Prozent zu reduzieren. Die Nutzung erneuerbarer Energien zur Versorgung der Produktionsanlagen sei zusammen mit Prozessverbesserungen, Investitionen in die Energieeffizienz und der Abscheidung, Nutzung und Speicherung von CO2 ein wichtiger Hebel zur Erreichung dieses Ziels, heißt es. Bis 2050 hat sich Sasol Ltd. zum Ziel gesetzt, Netto-Null-Emissionen zu erreichen.