Zweitwichtigste Primärquelle bei Neubauten aus dem vergangenen Jahr war Gas, das in 20,1 Prozent der Gebäude eingesetzt wird. Das sind nur noch halb so viele wie zehn Jahre zuvor. Dazu kommen noch 8,2 Prozent Gebäude mit Fernwärme. Weitere Wärmetechnologien im Neubau sind Pelletheizungen oder Kaminöfen (Anteil als primäre Heizenergiequelle: 3,7 Prozent), Solarthermie (0,5 Prozent), Biogas/Biomethan (0,3 Prozent) sowie sonstige Biomasse (0,2 Prozent). Kaum noch eine Rolle spielen Ölheizungen, die gerade noch in 300 Gebäude eingebaut wurden, was einem Anteil von 0,3 Prozent entspricht.
Erneuerbare Energien kommen bei Neubauten auch als ergänzende Energiequelle zum Einsatz, beispielsweise mit einem Holzofen. Ob als primäre oder sekundäre Quelle – insgesamt werden erneuerbare Energien in vier von fünf neuen Wohngebäuden (79,6 Prozent) zum Heizen genutzt.
Gleichzeitig wurde 2023 die inländische Produktion von Wärmepumpen deutlich zurückgefahren. Insgesamt waren es im Jahr zwar 400.100 Einheiten und damit 14,0 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Rekordzahl von 132.000 gebauten Wärmepumpen aus dem ersten Quartal wurde aber im Jahresverlauf nie mehr erreicht, sondern ging auf gut 54.000 Stück im Schlussquartal zurück. Auch der Außenhandel ging im Laufe des Jahres 2023 deutlich zurück. (dpa/ContextCrew)