Dadurch, dass grüner Strom für den Betrieb der Wärmepumpen eingesetzt wird, würden über 800 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart. Das Pallasseum ist das erste Wärmeprojekt in Berlin, bei dem Abwärme aus einem ITK-Netzknoten genutzt wird. „Mit diesem neuen Energiekonzept ist eine nachhaltige und kostenneutrale Umstellung der Versorgung im Bestand möglich.“
Im Schöneberger ITK-Netzknoten des Telekom-Konzerns wird die permanent verfügbare Abwärme der Kommunikations- und Informationstechnik als Wärmequelle genutzt und Wärmepumpen zugeleitet. Mit Hilfe von grünem Strom wird die Temperatur auf das für die Wärmeversorgung benötigte Niveau von ca. 75°C angehoben und über eine 140 Meter lange Wärmetrasse in die Energiezentrale des Pallasseums geleitet. Für die Spitzenzeiten stehen für den Wohnkomplex mit rund 36.000 qm Fläche und über 500 Wohnungen effiziente Gaskessel bereit. Mit diesem auf das Objekt zugeschnittene Energiekonzept ist die Versorgung nicht nur CO2-sparend, sondern auch kostenneutral im Vergleich zur konventionellen Energieversorgung, betont der Energiedienstleister.