Der Bau der Solarthermieanlage sei Teil der Bemühungen der Stadtwerke Stralsund, nachhaltige Wärmequellen zu nutzen und den Anteil erneuerbarer Energien kontinuierlich zu erhöhen. Zu bereits umgesetzten Projekten zählen unter anderem eine Power-to-Heat-Anlage, die überschüssigen Strom etwa aus Windenergie, in Wärme umwandelt sowie ein modernisiertes Blockheizkraftwerk. Durch diese Maßnahmen sei der Anteil erneuerbarer Energie bis dato auf 30 Prozent gesteigert und das Ziel der Bundesregierung im Wärmeplanungsgesetz bereits erreicht worden, heißt es von Seiten der Stadtwerke.
„Durch diese neue Anlage kann künftig die sommerliche Grundlast für die Warmwasserversorgung im Fernwärmenetz komplett gedeckt werden“, sagte Oberbürgermeister Alexander Badrow. „Unsere Stadtwerke sorgen aber auch an anderer Stelle dafür, dass wir Stralsund in Sachen Wärmeversorgung Stück für Stück unabhängiger machen. So soll im Bereich der Hafeninsel und der Frankenvorstadt mittels Wärmepumpen Wärme aus Abwasser gewonnen und in der Tribseer Vorstadt die Abwärme der Biogasanlage nutzbar gemacht werden.“