Die Luft-Wasser-Wärmepumpe wird nach Angaben von MAN die größte der Welt sein: Je nach Lufttemperatur erreicht sie eine Wärmeerzeugungskapazität von 20 bis 33 MW. Die Anlage kann bei Außentemperaturen von bis zu -20° Celsius betrieben werden und verwendet CO2 als natürliches Kältemittel in einem geschlossenen Kreislaufsystem. Angetrieben von Strom aus erneuerbaren Energiequellen werde die Wärmepumpe Umgebungsluft als thermische Energiequelle nutzen, um die Wassertemperatur zu erhöhen und so die Anforderungen des Fernwärmenetzes zu erfüllen. Jährlich wird sie etwa 200 GWh Wärme an rund 30.000 Haushalte in Helsinki liefern und dabei die CO2-Emissionen um 26.000 Tonnen verringern.
Helsinki will bereits 2030 klimaneutral werden
„Unsere Wärmepumpentechnologie macht es möglich, klimaneutrale Wärme aus der Umgebungsluft wettbewerbsfähig und effizient zu gewinnen, selbst bei extrem niedrigen Temperaturen von bis zu -20° Celsius“, betont Uwe Lauber, CEO von MAN Energy Solutions. Solche städtischen Fernwärmeprojekte, bei denen klimaneutrale Technologien zum Einsatz kommen, seien entscheidend, um die weltweiten Bemühungen zur Reduzierung der CO2-Emissionen voranzutreiben.