Facility Management

Leasing von Gewerbespeichern: FML und Tecloman kooperieren


Durch die Speicherung von Energie in Zeiten niedriger Nachfrage können Betriebe mit ihrer Hilfe Spitzenlasten abfedern und teure Stromspitzen vermeiden. Die Nachfrage im Großspeicherbereich sowie aus Gewerbe und Industrie nimmt zu, der Markt verspricht ein erhebliches Wachstum.

„Für viele Unternehmen ist es notwendig, den durch Solartechnik erzeugten Strom vollumfänglich zu speichern, zu verkaufen oder in Spitzenzeiten selbst zu nutzen“, sagt Udo Mann, Geschäftsführer der Leasinggesellschaft FML. Werden Energiespeichersysteme geleast, taucht die Investition beim Leasingnehmer als Betriebsausgabe in der Gewinn- und Verlustrechnung auf. Damit bleibt die Eigenkapital-Quote beziehungsweise der Verschuldungsgrad, die oft wichtig für Kreditrahmen und Konditionen bei den Banken sind, unverändert. Gleichzeitig sind die Leasingraten, auch bei degressiven Ratenverläufen, voll als Betriebsausgaben absetzbar. Nach Ende der Leasingdauer können die Energiespeicher je nach Vereinbarung zurückgegeben, erworben oder das Leasing verlängert werden.

5-MWh-Speicherlösung Ymir im Fokus

„Wir haben uns deshalb mit FML bewusst für einen mittelständischen Anbieter von Leasing-Lösungen entschieden. Mit FML können wir unseren Kunden neben dem Kauf ein interessantes Finanzierungsmodell bieten, das sich von Mitbewerbern abhebt“, sagt Sascha Mysik, Director Strategic Business Development bei Tecloman.

Ein besonderes Augenmerk der Kooperation von FML und Tecloman liegt den Angaben zufolge auf dem „Ymir“ Container. In dem flexibel transportierbaren 20-Fuß-Container könnten bis zu 5 MWh gespeichert werden, was besonders für Betriebe mit begrenztem Platzangebot vorteilhaft sei. Die integrierte Hochvolt-Technologie sorge für eine hohe Effizienz und verlängerte Lebensdauer der Batterien, ein Vorteil gerade für die Speicherung von Solarenergie.