Facility Management

Neuer Kommunalfonds soll Energieprojekte anschieben


Der neue Fonds soll die Kommunen dabei unterstützen, etwa bei erneuerbaren Wärmeprojekten die ersten Schritte zu gehen, wenn hohe Planungskosten anfallen. „Weil die Kommunen für das Gelingen der Wärmewende eine zentrale Rolle spielen, greifen wir ihnen in der Startphase mit dem Kommunalfonds jetzt gezielt unter die Arme“, sagte Energiewendeminister Tobias Goldschmidt.

Zu den förderfähigen ersten Schritten zählen neben Vorplanungskosten wie Machbarkeitsstudien, Standortanalysen oder Wirtschaftlichkeitsberechnungen auch die Kosten für Umweltverträglichkeitsprüfungen, die Ausgaben für Rechtsleistungen oder die Öffentlichkeitsarbeit des Gesamtprojektes. Gefördert werden neben erneuerbaren Kälte- und Wärmeprojekten auch Energieeffizienzprojekte sowie Digitalisierungsprojekte im Wärmesektor.

Starthilfe für Wärme- und Effizienzvorhaben

Beim Kommunalfonds handelt es sich um ein Pendant des beliebten Bürgerenergiefonds des Landes Schleswig-Holstein. Durch den Bürgerenergiefonds wurden seit 2018 bereits 60 Projekte in ganz Schleswig-Holstein in der Planungs- und Startphase finanziell unterstützt. Um die Klimaschutzziele des Landes Schleswig-Holstein zu erreichen, werden mit dem Kommunalfonds nun die bestehenden Instrumente zur Förderung weiter ausgebaut.

„Der Kommunalfonds wird eine Art Initialzündung für Energiewendeprojekte auf Gemeindeebene. Damit schließen wir nun auch für die Kommunen und Kommunalunternehmen die Förderlücke zwischen der ersten Projektidee und der Umsetzung des Projektes“, so Goldschmidt.

Beantragt werden kann der Zuschuss ab Mai bei der Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH), welche den Kommunalfonds im Auftrag des Energiewendeministeriums Schleswig-Holstein verwaltet.