„Es ist beeindruckend zu sehen, mit welcher Entschlossenheit die Städte und Gemeinden rund um München die Wärmewende für ihre Bürger vorantreiben“, sagt Andreas Tönies, Vorstandsvorsitzender der Daldrup & Söhne AG. Die geologischen Schichten im Molassebecken seien heute sehr gut bekannt und geeignet, die Tiefenthermalwässer zur Auskopplung der Wärme in einem Kreislaufsystem für die Nah- und Fernwärmenetze zu nutzen. „Wir befinden uns bereits in Gesprächen mit weiteren potenziellen kommunalen wie privatwirtschaftlichen Auftraggebern.“
Geothermieprojekt erhält 8,8 Mio. Euro Förderung aus BEW-Mitteln
Für die finanzielle Umsetzung des Geothermieprojektes hat die ATW einen Förderbescheid über 8,8 Mio. Euro erhalten. Das Geld stammt aus der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW). Mit dem Projekt werde der weitere Ausbau des Fernwärmenetzes der Stadtwerke Olching ermöglicht und erstmalig in Deutschland die thermische Abfallverwertung mit der Geothermie kombiniert, um die Fernwärmeversorgung in der Region klimaneutral auszubauen.
Daldrup & Söhne hat nach den gerade veröffentlichten vorläufigen Zahlen im ersten Halbjahr 2025 ein Konzern-EBIT von rund 2,7 Mio. Euro (Vorjahr 3,0 Mio. Euro) erwirtschaftet. Die Gesamtleistung liegt bei 21,7 Mio. Euro (Vorjahr 29,1 Mio. EUR). Aufgrund des gut verlaufenden Bohrgeschäfts sowie einer strikten Umsetzung des Projektcontrollings und des Effizienzprogramms hat der Vorstand die untere Grenze der EBIT-Margen-Prognose für das Geschäftsjahr 2025 von 9 Prozent auf 10 Prozent angehoben und erwartet für das Gesamtjahr eine Marge zwischen 10 und 12 Prozent. Die Prognose für die Gesamtleistung bleibt zunächst unverändert bei rund 52 Mio. Euro.