Die Energiezentrale versorgt die rund 70.000 Quadratmeter große Fläche ganzjährig und CO2-neutral über ein System aus Heiz- und Kühlanlagen mit Wärme und Kälte. Dafür wurden mehr als 50 Erdwärmesonden in jeweils 90 Metern Tiefe in den Boden eingebracht. Das Dorsten-Projekt zeige exemplarisch, wie innovative Energiekonzepte und nachhaltiges Bauen Hand in Hand funktionierten, sagt Stephan Segbers, Vertriebsvorstand der RheinEnergie AG.
Die fossilfreie Wärme- und Kälteversorgung ergänze das ganzheitliche Konzept des Projekts, das CO₂- Emissionen bei Bau und Betrieb vermeidet und eine positive Gesamtbilanz der Treibhausgase erzielt. Es sei nach dem kreislaufwirtschaftlichen „Cradle-to-Cradle-Prinzip“ entstanden und setze zudem auf großflächige Photovoltaik und eine Batteriespeicherlösung. Darüber hinaus definiert das Leuchtturmprojekt im Bereich Logistikimmobilien auch architektonisch neue Standards mit einer markanten, wellenförmige Glasfassade.