Der Energieausweis gilt als Schlüssel, um den energetischen Zustand von Immobilien transparent zu machen, Sanierungspotenziale zu identifizieren und Investitionen in Effizienzmaßnahmen auszulösen. Änderungen im Gebäudeenergiegesetz (GEG) haben seit 2021 die Anforderungen verschärft: etwa durch detailliertere Datenerhebung oder verpflichtende Fotodokumentationen. Ziel ist es, die Aussagekraft des Ausweises zu erhöhen und damit fundierte Entscheidungen für Modernisierungen zu ermöglichen.
Markt für Energieausweise entwickelt sich dynamisch
Für die Energiewende im Gebäudebereich, die einen wesentlichen Hebel für die Erreichung der Klimaziele darstellt, ist die breite Akzeptanz und Nutzung des Energieausweises entscheidend. „Die Ergebnisse unserer Umfrage haben deutlich gemacht, dass Vermietende dringend verlässliche Informationen und ein höheres Maß an Transparenz benötigen, um den gesetzlichen Verpflichtungen rund um den Energieausweis gerecht zu werden“, sagt Techem-CSO Nicolai Kuß.
Der Markt für Energieausweise zeigt sich dynamisch: Neben etablierten Dienstleistern treten zahlreiche Wettbewerber auf. Die Wechselbereitschaft ist hoch – 69 Prozent der privat Vermietenden und 84 Prozent der Geschäftskunden ziehen einen Anbieterwechsel in Betracht.
Die Befragung wurde im Mai 2025 online durchgeführt, befragt wurden 454 private Vermietende sowie 79 gewerblich Vermietende und Verwaltende.