Der Zwang der Kunden der Facility-Management-Dienstleister, sich mit den Themen Energieeffizienz und Energieeinsparung zu beschäftigen, sei „unausweichbar und riesig“, sagte etwa Bilfinger-Chef Roland Koch im Rahmen der FM-Messe Ende Februar in Frankfurt am Main. Für Unternehmen der FM-Branche, die mit Services wie Bewachung oder Gebäudereinigung groß geworden sind, sei dies eine „interessante und spannende Entwicklung“.
Die großen FM-Dienstleister haben sich diesen aus den Erwartungen der Kunden abgeleiteten Herausforderungen längst gestellt und erkennen die Potenziale der Energieeffizienz. Wesentliche Impulse für die Immobilienbranche gingen von den Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz aus, bei denen die Facility-Management-Branche als Umsetzungspartner für die Steigerung des Immobilienwertes und zur aktiven Beeinflussung der Nebenkosten gefragt sei, heißt es etwa seitens der Berliner Gegenbauer-Gruppe.
Auch der Branchenverband Gefma sieht Chancen für die FM-Branche, über die Erhöhung der Energieeffizienz von Immobilien und Anlagen einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Die Themen Energiewende und Nachhaltigkeit bildeten bei der Gefma-Mitgliederversammlung im vergangenen November in Potsdam konsequenterweise einen Schwerpunkt. Gefma-Chef Otto Kajetan Weixler war es auch, der bereits vor zwei Jahren den Satz geprägt hat, dass das Thema Energieeffizienz im Bestand ohne Facility Management nicht zu handhaben sei, „denn hier laufen alle Fäden zusammen.“
Bei der Nähe zwischen Facility Management und Energieeffizienz von Gebäuden und Anlagen überrascht es nicht, dass die Fragen rund um den energieeffizienten Betrieb unterschiedlichster Facilities auch im Branchendienst EUWID Facility Management einen immer breiteren Raum eingenommen haben. Spielte die Energieeffizienz noch vor fünf Jahren eine untergeordnete Rolle in der Berichterstattung, so waren zuletzt bis zu 80 Prozent der veröffentlichten Meldungen den energetischen Aspekten des Gebäudebetriebs gewidmet.
Vor diesem Hintergrund sieht der Verlag den Umbau von EUWID Facility Management zu EUWID Energieeffizienz als konsequenten Schritt. Auch bildet das Verlagsprogramm mit den Diensten EUWID Neue Energien und EUWID Energieeffizienz nunmehr die beiden Standbeine der Energiewende ab. Während sich EUWID Neue Energien der Erzeugung von Strom, Wärme und Kraftstoff aus erneuerbaren Energien widmet, zeigt EUWID Energieeffizienz die Trends und Entwicklungen rund um die intelligente Nutzung von Energie.
Energiedienstleistungen wie Contracting in seinen unterschiedlichen Ausprägungen spielen in EUWID Energieeffizienz ebenso wie im Vorläufer EUWID Facility Management eine zentrale Rolle. Abgedeckt werden noch stärker als bislang die Themen Kraft-Wärme-Kopplung, Heiz- und Gebäudetechnik sowie Energiemanagement, Smart Metering und Smart Grid. Eine wesentliche Rolle spielt auch künftig die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden. Auch werden die Analysen zur Preisentwicklung an verschiedenen Energiemärkten ausgeweitet.
EUWID Energieeffizienz richtet sich stärker als EUWID Facility Management an die Kundenseite. Durch die Darstellung von Best-Practice-Modellen, innovativen Energiedienstleistungen und aktuellen Preisinformationen sollen Energiemanager in Unternehmen in die Lage versetzt werden, einen Überblick über den Markt zu gewinnen und geeignete Entscheidungen über Maßnahmen zur Energiekostensenkung zu treffen. Helfen sollen ihnen dabei auch die Online-Services von EUWID Energieeffizienz, die in den kommenden Monaten Schritt für Schritt erweitert werden. So werden Energiepreisdaten für Abonnenten direkt auf der Homepage abrufbar sein und unmittelbar nach Einstellen durch die Redaktion zur Verfügung stehen.
Darüber hinaus wird in den kommenden Wochen eine Förderdatenbank freigeschaltet, die es Entscheidern möglich macht, in kurzer Zeit Fördermittel für geplante Energieeffizienzinvestitionen abzufragen. Die entsprechenden Informationen sind gleichermaßen für die Dienstleister der FM- und Energiebranche relevant, die ihre Kunden bei der kosteneffektiven Bewirtschaftung ihrer Gebäude und Anlagen unterstützen wollen.
Weitere Informationen finden Sie auf www.euwid-energieeffizienz.de.