Wie das Mannheimer Unternehmen auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte, stieg die Leistung gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozent auf 8,635 Mrd. €, das Ergebnis nach Ertragssteuern aus fortzuführenden Aktivitäten erhöhte sich um 25 Prozent auf 277 Mio. €. Damit liege das operative Ergebnis auf einem Höchststand. Die für 2012 gesteckten Ziele seien erreicht worden.
Bilfinger befinde sich auf einem guten Weg, seine mittelfristigen wirtschaftlichen Ziele zu erreichen, erklärte das Unternehmen. Mit einer Reihe gezielter Akquisitionen habe der Konzern sein Angebotsspektrum und die regionale Präsenz weiter ergänzt. Zu den wichtigsten Akquisitionen zählt das Unternehmen unter anderem im Bereich Facility die Firmen S.I.E.L.V. aus Italien und Johnson Screens aus den USA. Aus dem Concessions-Portfolio seien die Anteile an 18 Public Private Partnership (PPP-)Projekten an den Bilfinger Berger Global Infrastructure Fonds verkauft worden.
Im Geschäftsfeld Building and Facility waren Leistung und Auftragseingang im letzten Jahr stabil, berichtet das Unternehmen. Das Nigeriageschäft habe jedoch im zweiten Halbjahr nicht mehr dazu beigetragen. Die Leistung lag bei 2,249 Mrd. €, der Auftragseingang bei 2,373 Mrd. €. Das EBITA habe sich von 94 Mio. € auf 106 Mio. € erhöht. Das entspreche einer EBITA-Marge von 4,7 Prozent.
Für dieses Jahr erwartet Bilfinger in allen Geschäftsfeldern eine positive Entwicklung. Im Bereich Building and Facility werde die Leistung 2013 durch die bereits erfolgten Akquisitionen mindestens stabil bleiben, hieß es. Insgesamt sei eine EBITA-Marge auf dem Niveau des Vorjahres geplant. Der Geschäftsbereich sei jedoch von einer Entkonsolidierung geprägt.