Die Berliner Unternehmensgruppe Gegenbauer blickt verhalten auf das Geschäftsjahr 2013. Anhaltend schwierige konjunkturelle Rahmenbedingungen in ganz Europa werden einer Mitteilung des Multidienstleisters zufolge Gegenbauer auch in den kommenden Quartalen begleiten. Die mit der nach wie vor ungelösten Schuldenkrise in Europa einhergehenden Unwägbarkeiten, die zunehmend Deutschland erfassen, erschwerten eine konkrete Prognose für das Geschäftsjahr 2013.
Dennoch gehe der Vorstand davon aus, dass eine erneute Steigerung beim Gruppenumsatz möglich sei, die Zuwachsrate allerdings geringer ausfallen werde als 2012. Die Gruppe wolle ihr Augenmerk wesentlich auf die Verbesserung der Rentabilität auf das langfristige Niveau der Vorjahre lenken. In diesem Zusammenhang spiele das aktive Forderungsmanagement eine ebenso große Rolle wie die weitere Optimierung der Kostenstrukturen sowie die Verbesserung der Performance in allen operativen Prozessen.
Im Jahr 2012 hätten sich die Geschäfte der Gegenbauer Gruppe solide entwickelt. Der bundesweit agierende FM-Dienstleister habe im zurückliegenden Geschäftsjahr ausschließlich durch organisches Wachstum einen Umsatz von 430,0 Mio. €. Das entspreche einem Zuwachs von 6,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (402,6 Mio. €), das noch deutlich bessere konjunkturelle Rahmenbedingungen geboten habe. „2012 war vor allem durch ein wirtschaftliches Umfeld geprägt, das sich im Jahresverlauf immer stärker eintrübte. Die daraus resultierenden Unsicherheiten und Schwierigkeiten für unsere Auftraggeber belasteten auch die Geschäftsentwicklung der Unternehmensgruppe Gegenbauer. Im Angesicht dessen sind wir erleichtert, unsere Wachstumspläne dennoch erfüllt zu haben“, erklärte der Vorsitzende des Vorstands der Gegenbauer Holding SE & Co. KG, Christian Lewandowski. Auch das Konzernergebnis, das sich im unteren Bereich unseres angestrebten Zielkorridors bewege, sei vor dem Hintergrund eines durch Kundeninsolvenz bedingten, gravierenden Einzelschadenfalls als „noch zufriedenstellend“ zu bewerten.