Die Verbraucher in Deutschland können die Energiewende konkret mit gestalten und insbesondere im modernen Wohnungsbau zusätzlich Energiekosten einsparen. So lautet ein Resultat einer Studie der TU Dresden über die Auswirkungen der verbrauchsgerechten Energiekostenabrechnung, auf die der nach eigenen Angaben weltweit führende Energiedienstleister für die verbrauchsgerechte Erfassung und Abrechnung von Energie, Wasser und Hausnebenkosten, ista Deutschland, in einer Mitteilung hinweist.
Ein weiteres Ergebnis der Studie sei, dass sich durch die verbrauchsgerechte Abrechnung bis zum Jahr 2020 zusätzlich bis zu 95 Mio. t CO2 einsparen ließen. Die bundesweit größte Studie zur Energieeffizienz des Heizwärmeverbrauchs belege auch, dass die Verbraucher umso weniger auf ihre Energiekosten achteten je besser eine Wohnung gedämmt sei. Prof. Clemens Felsmann, an dessen Lehrstuhl die Studie erstellt wurde, plädiert für ein verbrauchsgerechtes Abrechnen von Heizkosten insbesondere in diesen gut gedämmten Wohnungen, um das Einsparpotenzial konsequent zu nutzen. Seiner Ansicht nach ist die verbrauchsgerechte Abrechnung effektiver hinsichtlich der CO2-Einsparung als zum Beispiel der Einsatz von Energiesparlampen und sogar vergleichbar mit der Sanierung aller unsanierten Ein- bis Zweifamilienhäuser. Die Ergebnisse basierten auf anonymisierten Messdaten von über 323.000 Gebäuden mit mehr als 3,3 Mio. Wohnungen bzw. etwa 283 Mio. m² Wohnfläche. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Heiz- und Wasserkostenverteilung (Arge Heiwako) hätten dazu Daten aus 323.000 Gebäuden zur Verfügung gestellt.