Informationskampagne „Freie Wärme“ gestartet


Am 1. Oktober ist die bundesweite Informationskampagne „Freie Wärme“ gestartet. Neben Hausbesitzern und Bauherren können sich auch Bau-Profis und nicht zuletzt Kommunalpolitiker im Internet unter  www.freie-waerme.de über die Vorteile eines freien Wärmemarktes und die damit einhergehende freie Wahl des Heizsystems und des Energieträgers informieren, heißt es in einer Mitteilung der Allianz Freie Wärme. Eine Karte, die ständig aktualisiert werde, zeige an, in welchen bundesdeutschen Gebieten bereits Verbrennungsverbote oder Anschluss- und Benutzungszwänge umgesetzt wurden.

„Mit der neuen Informationskampagne setzen wir uns für einen freien und technologieoffenen Wärmemarkt ein, bei dem gleichermaßen effiziente Technologien und erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Jeder Verbraucher sollte frei entscheiden können, wie kosteneffizient und umweltfreundlich er seinen Wärmebedarf decken will. Zudem führt nur der freie Wettbewerb zwischen den Anbietern von moderner Heizungstechnologie zu kostenoptimierten Preisen für den Verbraucher“, erklärt der Sprecher der Allianz Freie Wärme, Johannes Kaindlstorfer. In der Startphase setze die Informationskampagne zunächst auf Aufklärung über klassische Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in Richtung Endverbraucher, Bau-Profis und Politik. Perspektivisch sollen weitere Maßnahmen wie Aktionen vor Ort, Online-TV-Beiträge und nicht zuletzt Aktivitäten in sozialen Netzwerken wie Facebook ergänzt werden.

Das Projekt Freie Wärme ist ein Zusammenschluss von Initiativen, Unternehmen und Verbänden aus den Bereichen Heizen und Wärme. Die Akteure setzen sich den Angaben zufolge für individuelle Heizsysteme ein und das Recht der Verbraucher, sich unabhängig und frei für das optimale Heizsystem zu entscheiden. Hierzu gehören Öl- und Gasheizungen ebenso wie Holz- und Pellet-Systeme, Wärmepumpen, Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)-Systeme, Kamine und Solarwärmeanlagen. An dem Projekt beteiligt sind der Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH), der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV), die Initiative Pro Schornstein sowie der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks Zentralinnungsverband (ZIV).