Als erste deutsche Stadt wird Frankfurt am Main assoziiertes Mitglied der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz (Deneff). Der Magistrat unterstütze so das Ziel des 2010 gegründeten Vereins, energieeffiziente Technologien, Produkte und Dienstleistungen schneller in der Praxis durchzusetzen, teilte die Stadt mit.
Energieeffizienz sei in Frankfurt inzwischen ein bedeutender Standortfaktor. So führe die Stadt nicht nur den Titel „Hauptstadt des Passivhauses“, sondern habe inzwischen in Deutschland auch die meisten zertifizierten Green Buildings. Bis zum Jahr 2050 wolle Frankfurt den heutigen Energieverbrauch halbieren und die verbleibende Hälfte mit erneuerbaren Energien decken. Innerhalb der nächsten Generation müsse also praktisch der gesamte ältere Gebäudebestand energetisch saniert werden.
In ihren eigenen Liegenschaften habe die Stadt den Heizenergieverbrauch seit 1990 schon fast um ein Drittel gesenkt. Aber auch in der Kraft Wärme-Kopplung und der sparsamen Stromanwendung träfen sich die Interessen der Stadt und der in Deneff zusammengeschlossenen Unternehmen. So fördere Frankfurt die Stromeinsparung für Haushalte und Unternehmen und hat den inzwischen bundesweit verbreiteten Stromspar-Check mitentwickelt. Die ersten Blockheizkraftwerke Frankfurts würden inzwischen klimafreundlich mit Biogas aus Klärschlamm betrieben.