Der bayerische Mittelstand kann ab sofort leichter und umfassender auf zinsgünstige Förderkredite zugreifen, wenn er in Energieeffizienz investiert. Das teilte die LfA Förderbank Bayern mit, die die Förderbedingungen des Investivkredits Energie und des Ökokredits auf mehreren Ebenen verbessert.
Dabei werde der vorgeschriebene Energieeinspareffekt neuer Maschinen oder Anlagen von 30 auf 20 Prozent gesenkt. Der Darlehenshöchstbetrag erhöhe sich von einer auf zwei Mio. €. Außerdem könne die Energieinvestition statt bisher zu 80 Prozent nun zu 100 Prozent finanziert werden, und neben kleinen und mittleren Unternehmen würden jetzt auch Freiberufler gefördert. „Die günstigste Energie ist die, die nicht verbraucht wird. Deshalb fördern wir den Mittelstand bei Investitionen etwa in energieeffiziente Maschinen, Betriebsgebäude, Kälte- und Wärmerückgewinnungssysteme oder stromsparende Beleuchtung“, erklärte LfA-Chef Dr. Otto Beierl. Seit Einführung der Energieeffizienzförderung vor einem Jahr hätten über 200 Unternehmen Förderkredite in Höhe von rund 60 Mio. € beantragt, um Gesamtinvestitionen in Höhe von über 160 Mio. € zu finanzieren.
Die LfA ist die staatliche Spezialbank zur Förderung des Mittelstands in Bayern. Die Förderkredite würden grundsätzlich bei den Hausbanken der Unternehmen beantragt und über diese ausgereicht. Um den Wirtschaftsstandort Bayern zu stärken, unterstütze die LfA auch kommunale Infrastrukturvorhaben.