Das Institut für Energieeffizienz in der Produktion (EEP) der Universität Stuttgart will von nun an halbjährlich wissen, wie energieeffizient die deutsche Industrie produziert. Das EEP erstellt in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), der Deutschen Energie-Agentur (dena) und dem TÜV Rheinland erstmals im Dezember 2013 den Energieeffizienz-Index der deutschen Industrie.
Er beleuchte die aktuelle Lage der Energieeffizienz in der Industrie und werfe einen Blick in die Zukunft, heißt es in einer Mitteilung des EEP. Interessierte Industrieunternehmen können sich noch bis Anfang November an der Erhebung der Felddaten beteiligen. Der erste Index soll zum Winteranfang der Öffentlichkeit präsentiert werden und Benchmarking-Daten für produzierende Unternehmen liefern. Darüber hinaus ist sei das Ziel, der Politik regelmäßig ein Feedback über die Situation in der produzierenden Industrie Deutschlands zu geben. Schließlich können aus den Daten Handlungsbedarfe und Herausforderungen für die Forschung abgeleitet werden.
Der Index lehnt sich an die Systematik des Geschäftsklimaindexes des Instituts für Wirtschaftsforschung (ifo) an. In einem kurzen Erhebungsbogen werden Daten in drei Kategorien abgerufen. Dabei geht es um die aktuelle und zukünftige Bedeutung der Energieeffizienz für das eigene Unternehmen, um bereits umgesetzte und geplante Investitionen im Bereich Energieeffizienz des eigenen Unternehmens sowie um erzielte und geplante Energieeinsparungen des eigenen Unternehmens. Unternehmen, die noch am Energieeffizienz-Index der deutschen Industrie teilnehmen möchten, können den Fragebogen unter www.eep.uni-stuttgart.de ausfüllen.