Erneuerbare Energien und Gas bildeten 2013 die bevorzugten Heizenergien beim Neubau von Wohngebäuden in Sachsen-Anhalt. Diese Aussage traf das Statistische Landesamt in Halle/Saale im Rahmen einer Auswertung der Baugenehmigungen und Freistellungsverfahren.
Die Nutzung von Geo-, Umwelt- und Solarthermie stabilisierte sich bei einem Anteil von 46,2 Prozent (Vorjahr: 46,4 Prozent). Der Einsatz von Gas nahm 2013 wieder etwas zu und kletterte von 43,5 Prozent Anteil im Jahr 2012 auf 46,5 Prozent im abgelaufenen Jahr.
Andere erneuerbare Energien wie Holz, Biomasse und Biogas spielten ebenso wie die konventionellen Heizenergien Heizöl, Strom, Koks oder Kohle keine nennenswerte Rolle. Die Nutzung von Heizöl fiel mit 0,3 Prozent auf ein Allzeittief, nachdem 20 Jahre zuvor noch jedes vierte Wohngebäude mit dieser Energieform errichtet wurde. Betrachtet man die Entwicklung seit 1993 in der nachfolgenden Grafik an, wird der Behörde zufolge deutlich, wie stark sich die Verhältnisse zugunsten der erneuerbaren Energien verschoben haben.