Gabriel: Forschung ist strategischer Schlüssel für erfolgreiche Umsetzung der Energiewende


„Die Energieforschung ist ein strategischer Schlüssel für eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende. Mit der Bündelung der Energiepolitik in einem Ressort liegt nun auch die Energieforschung für Energieeffizienz und erneuerbare Energien in einer Hand, so dass wir diese zwei zentralen Themen künftig noch enger zusammenführen können. Zudem wollen wir im 6. Energieforschungsprogramm künftig besonders systemorientierte Forschungsansätze, beispielsweise im Bereich zukunftsfähige Stromnetze, weiter in den Mittelpunkt rücken“, erklärte Gabriel.

Im Bereich Energieeffizienz in Gebäuden und Städten intensiviert das BMWI mit den Förderschwerpunkten EnEff:Stadt und EnEff:Wärme die langjährigen Forschungsaktivitäten für mehr Energieeffizienz im kommunalen Bereich. Mit Demonstrationsprojekten in typischen Stadtquartieren werden praktische Erfahrungen bei der Anwendung neuer Technologien und Planungshilfsmittel sowie beim Umsetzungsmanagement und der Betriebsoptimierung gesammelt. Der Trend gehe dabei zu immer komplexeren Projekten unter Einbeziehung von Wärme-, Strom- und Datennetzen. Durch Praxisworkshops und Projektleitertreffen entstehe so eine Wissensplattform mit gebündelter Expertise und Informationsangeboten zur Vernetzung.


Im Jahr 2013 liefen in den Förderschwerpunkten EnEff:Stadt und EnEff:Wärme 98 Vorhaben mit einem Gesamtvolumen von 76,2 Mio. €. Es wurden 18 Projekte mit einer Gesamtzuwendung von 14,7 Mio. € neu bewilligt. Außerdem gab es den „Wettbewerb Energieeffiziente Stadt“, der das Ziel hat, die Energieeffizienz in Städten und Kommunen zu steigern. Ausgerichtet ist die Ausschreibung an den Klimaschutzzielen der Bundesregierung und den jeweiligen kommunalen Strukturen und Funktionen. Die Gewinner waren Delitzsch, Essen, Magdeburg, Stuttgart und Wolfhagen. Diese Kommunen werden bis 2016 gefördert, um ihre Ideen praktisch umzusetzen. Die Pilotprojekte sollen Vorbild und Impulsgeber für andere Städte sein. Im Jahre 2013 betrug die Fördersumme rund 4,2 Mio. €.