Für den Einkauf von Strom lag der Ispex-Energiepreisindex als Durchschnittswert der besten Angebote aller bietenden Lieferanten für den Juli bei 4,25 ct/kWh. Dabei lagen die jeweiligen Auktionsgewinner wie üblich teilweise erheblich unter dem Durchschnittswert. Im Juni mussten noch lediglich 3,93 ct/kWh bezahlt werden. Die Entwicklung spiegele den „stärksten Anstieg der Börsenpreise seit Monaten“ wider sowie die traditionell im Laufe des Sommers steigende Beschaffung für das Frontjahr, das derzeit deutlich über den folgenden Jahren notiert.
Nachdem der Index für den Gaseinkauf von Unternehmen nach einem Zwischenhoch im Mai bereits im Juni auf 2,61 ct/kWh gefallen war, sank der Wert im Juli auf 2,55 ct/kWh. Das stellt den niedrigsten berechneten Wert seit dem Jahr 2011 dar. Die niedrigen Gaspreise für das Lieferjahr 2015 zu Beginn des Monats nutzten viele Einkäufer, bevor diese im Juli deutlich anzogen. Demzufolge sank der Gaspreisindex für Juli, während der Index für den Stromeinkauf die Aufwärtsbewegung der Strompreise an den Energiebörsen nachzeichnete und höher als im Vormonat ausfiel.