CDU-Wirtschaftsrat macht sich für steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung stark


Der CDU-Wirtschaftsrat macht sich für steuerliche Förderung bei der energetischen Gebäudesanierung stark. Wie der Vorsitzender der Bundesfachkommission Stadtentwicklung, Bau und Immobilien des Wirtschaftsrates, Marc Weinstock, erklärte, sollte bei den Maßnahmen zur CO2-Reduzierung und zur Anpassung an den Klimawandel sollte die Wirtschaftlichkeit der Konzepte und Maßnahmen stärker in den Fokus genommen werden, um wirkungsvolle Effekte erzielen zu können.

Ohne private Investitionen lasse sich das nicht bewältigen. Statt Löcher in den Haushalt mit sozialen und  konsumtiven Ausgaben zu reißen, sei das Geld besser dafür zu verwenden, private Investitionsimpulse auszulösen. Um die ambitionierten Ziele, wie etwa die Verdoppelung der Sanierungsquote zu erreichen, brauche es die Beteiligung privaten Kapitals.

Nach Ansicht des CDU-Wirtschaftsrates muss die Wohnungsbaupolitik die Schaffung von ausreichendem und angemessenem Wohnraum zum Ziel haben, indem sie Anreize für Neubau  und Modernisierung setzt. Er fordert hierzu, die steuerliche Abschreibung energetischer Sanierungen zu verbessern, um zusätzliche Investitionsimpulse freizusetzen. Für die an der energetischen Sanierung beteiligten Gewerke, das mittelständisch und  handwerksgeprägte Baugewerbe, würde dies spürbare Wachstums- und  Beschäftigungseffekte auslösen.

Der Wirtschaftsrat begrüßt die Absicht der Koalition, beim Einsatz von erneuerbaren Energien im Gebäudebestand weiterhin auf Freiwilligkeit zu setzen. Mindestanforderungen an die Energieeffizienz von Neubauten müssten sich daran orientieren, ob sie zum Schutz von Klima und Umwelt zweckmäßig und hinreichend, gleichzeitig aber auch wirtschaftlich und machbar sind. Weitere gesetzliche Vorgaben zur Art der Sanierungsmaßnahmen lehne der Wirtschaftsrat angesichts der unterschiedlichen Bestände ab. Jedes Objekt, besser jedes Quartier, sollte für sich betrachtet und nach Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkten und technischer Machbarkeit begutachtet werden, so der CDU-Wirtschaftsrat.