In Mecklenburg-Vorpommern wurden im Jahr 2013 insgesamt 62 Anträge in Höhe von 7,825 Mio. € nach der Klimaschutz-Förderrichtlinie des Landes mit Mitteln aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung" (EFRE) bewilligt. Das seien doppelt so viele wie 2012, teilte das Landesenergieministerium mit.
Die Förderung habe Investitionen von über 27 Mio. € ermöglicht. Dabei spielten Energieeffizienzmaßnahmen eine entscheidende Rolle. Die Hälfte der bewilligten Projekte fiel in diesen Bereich. Insgesamt wurden dort 31 Anträge bewilligt, hier löste eine Fördersumme von 2,7 Mio. € Investitionen in Höhe von 6,3 Mio. € aus.
Unter Energieeffizienz falle zum Beispiel auch die Umrüstung von Straßenbeleuchtung auf LED-Technik. Allein 25 Anträge für LED-Beleuchtungen konnten bewilligt werden. Für diese Projekte wurden rund 1,7 Mio. € insbesondere für Kommunen bewilligt und dadurch Investitionen von fast vier Mio. € ausgelöst. Allein durch die im letzten Jahr geförderte Umrüstung auf LED-Technik würden insgesamt 1.840 t an CO2-Emissionen pro Jahr vermieden. Energieminister Christian Pegel erklärte, dass wenn von einem Strompreis von 0,25 €/kWh ausgegangen wird, in den Kommunen durch diese Förderung jährlich ca. 680.000 € durch den Einsatz von LED-Technik eingespart würden.
Den größten Anteil der Förderung nahmen aber die Nahwärmenetze im Zusammenhang mit der Biomasse-Nutzung (einschließlich Biomasseheizungen) ein. Dadurch wurden Investitionen von knapp 20 Mio. € realisiert. Die Fördersumme für den Bereich Biomasse war mit 4,8 Mio. € (62 Prozent) anteilsmäßig am höchsten. So wurden im vergangenen Jahr 20 Anträge für Nahwärmenetze bewilligt.