Destatis-Erzeugerpreise: 2013 war Energie 0,9 Prozent billiger als 2012


Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im Jahresdurchschnitt 2013 um 0,1 Prozent niedriger als im Vorjahr. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden weiter mitteilt, nahmen somit die Preise erstmals seit 2009 (–4,2 Prozent) im Jahresdurchschnitt wieder ab.

Den größten Einfluss auf die Jahresveränderungsrate der Erzeugerpreise hatte die Preisentwicklung der Energie: Im Jahr 2013 war Energie um 0,9 Prozent billiger als 2012. Die Preise für Mineralölerzeugnisse gingen dabei um 4,6 Prozent zurück. Elektrischer Strom kostete durchschnittlich 3,1 Prozent weniger als 2012. Während Haushalte für Strom jedoch 11,6 Prozent mehr zahlen mussten, sanken die Preise für Weiterverteiler um 13,7 Prozent gegenüber 2012. Die Preise für Erdgas stiegen um 0,7 Prozent. Dabei wurde Erdgas für Handel und Gewerbe um 3,1 Prozent teurer, für Industriekunden um 0,2 Prozent billiger. Ohne Berücksichtigung der Energiepreise stiegen die Erzeugerpreise 2013 gegenüber dem Vorjahr um 0,3 Prozent (2012 gegenüber 2011: + ,1 Prozent).

Im Dezember 2013 lagen die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte um 0,5 Prozent niedriger als im Dezember 2012. Dabei stand niedrigeren Preisen für Energie und Vorleistungsgüter ein Plus bei den Verbrauchsgütern gegenüber. Gegenüber dem Vormonat November 2013 stiegen die Erzeugerpreise um 0,1 Prozent. Energie kostete im Durchschnitt 1,1 Prozent weniger als im Dezember 2012, gegenüber dem Vormonat November 2013 stiegen die Preise um 0,2 Prozent. Elektrischer Strom kostete im Dezember 2013 2,1 Prozent weniger als im Dezember 2012 und 0,1 Prozent mehr als im Vormonat November 2013. Erdgas (Verteilung) war im Dezember 2013 um 1,1 Prozent günstiger als im Dezember 2012 und um 0,1 Prozent teurer als im November 2013.