Schweizer Bundesamt für Energie verleiht Watt d'Or


Das Bundesamt für Energie (BFE) hat zum achten Mal den Schweizer Energiepreis Watt d'Or verliehen. Die Gewinner/innen des Jahres 2014 sind der Verband Textilpflege Schweiz (VTS) in Bern, die Kraftwerke Oberhasli AG in Innertkirchen, die glass2energy ag in Villaz-St-Pierre, das Institut für Dynamische Systeme und Regelungstechnik der ETH Zürich sowie die Kirchrainweg AG und die e4plus AG in Kriens gemeinsam mit der aardeplan ag aus Baar.

Wie das das BFE in Bern mitteilte, sei das Ziel des Watt d'Or, außergewöhnliche Leistungen im Energiebereich bekannt zu machen und so Wirtschaft, Politik und die breite Öffentlichkeit zu motivieren, die Vorteile innovativer Energietechnologien für sich zu entdecken.

Während im schweizerischen Parlament die politische Debatte zur neuen Energiestrategie 2050 gerade erst begonnen habe, setzten innovative schweizerische Unternehmen die Energiezukunft längst in die Praxis um. Der Watt d'Or ist nicht dotiert, es werden keine Preisgelder ausgeschüttet und es wird auf eine Rangierung unter den Siegerprojekten verzichtet. 65 Bewerbungen wurden bis Ende Juli 2013 für den Watt d'Or 2014 eingereicht. Für die Endrunde nominiert wurden schließlich 28 Beiträge, aus denen schließlich fünf Siegerprojekte gewählt wurden.

In der Kategorie „Gesellschaft“ beispielsweise geht der Preis an den Verband Textilpflege Schweiz für das Projekt „Ressourceneffizienz in Textilreinigungen und Wäschereien – RessEff“. Für Textilreinigungen und Wäschereien sei der Energieverbrauch ein gewichtiger Kostenfaktor. Die großen Wäschereien in der Schweiz seien unter Führung der Energie-Agentur der Wirtschaft EnAW bereits seit über zehn Jahren Vorreiterinnen in Sachen Energiesparen und CO2-Reduktion. Nun bringe der VTS auch die kleineren Betriebe auf Energiesparkurs. Die Betriebe könnten sich auf unter anderem einem Energie-Check unterziehen und ihre Fortschritte mittels online Benchmarking mit anderen vergleichen.