Smart Meter: Bereits 15 Stadtwerke setzen das von Trianel entwickelte Meter-Data-Management ein


Rund 18 Monate nach dem Start der Trianel Smart Metering Plattform setzen bereits 15 Stadtwerke das von Trianel entwickelte Meter-Data-Management ein. Dabei nutzen sie die intelligente Mess- und Steuertechnik für unterschiedliche Anforderungen in ihren Versorgungsgebieten. „Wir haben gemeinsam viel erreicht“, stellt Tim Karnhof, Leiter Smart Metering bei Trianel fest. „Unsere Partner nutzen die Potenziale von Smart Metering zur Optimierung der energiewirtschaftlichen Prozesse und haben mit uns immer neue Funktionen auf der Smart Metering Plattform entwickelt“, so Karnhof weiter.

Bis heute wurden rund 2.500 Messsysteme, d.h. Smart Meter in Kombination mit einem Smart Meter Gateway installiert. Alle Zählpunkte werden über die Trianel Smart Metering Plattform administriert, ausgelesen und die Daten in Standardformaten in die nachgelagerten Systeme der beteiligten Stadtwerke übertragen. „Bis Ende 2014 erwarten wir, dass weitere 500 Messsysteme installiert und über die Trianel Plattform administriert werden“, meint Karnhof. Neben der gesetzeskonformen Administration und Auslesung der Messsysteme ermöglicht der Einsatz der Smart Metering Technologie eine Visualisierung der Messwerte und eine energiewirtschaftliche Aufarbeitung der Daten.

Besonders im Bereich der Steuerung von Erneuerbare-Energien-Anlagen zeige sich ein großer Bedarf bei Stadtwerken und EE-Anlagenbetreibern. Die Funktionen auf der Trianel Smart Metering Plattform ermöglichten ein Monitoring und die Steuerung der Anlagen sowie Unterstützungen beim Einspeisemanagement. Bereits 250 EE-Anlagen wurden in den letzten 18 Monaten mit intelligenten Messsystemen ausgestattet. Bereits 25 Anlagen profitieren von der Smart Metering Technologie auch in der Direktvermarktung. Die Direktvermarktung könne durch die Online-Messung auf genauere Daten zugreifen und damit bessere Erzeugungsprognosen erstellen.

„Die Motivation der Stadtwerke Smart Metering für sich zu nutzen, ist sehr unterschiedlich“, betont der Trianel Manager. Der ganzheitliche Smart Metering Ansatz von Trianel könne die unterschiedlichen Bedürfnisse der Stadtwerke im Vertrieb, im Verteilnetz, im Handel, in der Beschaffung sowie in der Steuerung von EE-Anlagen und Großverbrauchern abdecken und über nur eine Plattform abbilden. Der Mehrwert liege in den Daten. Mit Smart Metering könnten Stadtwerke die energiewirtschaftlichen Prozesse von der Erzeugung bis zum Verbrauch transparenter machen und damit ihre Prozesse optimieren.

Die Smart Metering Lösungen von Trianel werden derzeit von den Stadtwerken Aalen, Balingen, BeSte, Heidelberg, Herten, Rüsselsheim, Sindelfingen, Speyer, Rastatt (star.energiewerke), Steinhagen, Troisdorf, Warburg sowie den Osterholzer Stadtwerken und den Gemeinschaftsstadtwerken (GSW) Kamen Bönen Bergkamen eingesetzt. Die Anwendung in den Stadtwerken reicht vom Einspeisemanagement über DBA-Analysen bis hin zum Monitoring von Contracting-Modellen und der Entwicklung neuer Kundentarife.

„Die immer größere Sensibilität im Markt für die Bedeutung von Smart Metering stimmt uns optimistisch“, so Karnhof. Nach Verabschiedung des noch ausstehenden Verordnungspakets werde auch der gesetzliche Rahmen gegeben sein, den Smart Metering Rollout voranzutreiben und weitere Lösungen für Stadtwerke anzubieten.