Im Jahr 2013 wurden von Seiten der bayerischen Industrie insgesamt 392.787 Terajoule (TJ) Energie verbraucht. Das entspricht nach Angaben des Statistischen Landesamtes einem Anstieg von 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zu den energieintensivsten Branchen zählten wie im Vorjahr die chemische und die pharmazeutische Industrie sowie die „Herstellung von Glas und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden“. Die wichtigsten Energieträger waren auch 2013 wieder Erdgas und Strom, auf die zusammen mehr als zwei Drittel des Energieverbrauchs entfielen.
Wie die Behörde mitteilt, wurden 2013 in Bayern in Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden insgesamt 392.787 Terajoule (TJ) Energie verbraucht, was einem Anstieg von 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes (ohne Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) verbrauchten im Jahr 2013 insgesamt 389 110 TJ an Energie. Binnen Jahresfrist stieg der Gesamtverbrauch hier ebenfalls um 2,2 Prozent an. Herauszuheben sind demgegenüber der Verbrauchsrückgang im Vergleich zu 2012 im Wirtschaftszweig „Herstellung von Textilien“ (-45,3 Prozent) und der Verbrauchsrückgang im Wirtschaftszweig „Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel)“ (-22,3 Prozent).
Wie schon in den vergangenen Jahren entfiel ein Großteil des gesamten Energieverbrauchs im verarbeitenden Gewerbe auf wenige Wirtschaftszweige. Dies sind insbesondere die chemische und pharmazeutische Industrie (zusammen 68.984 TJ bzw. 17,7 Prozent), die „Herstellung von Glas und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden“ (58.936 TJ bzw. 15,1 Prozent) und die Papierindustrie (51.386 TJ bzw. 13,2 Prozent). Die Prozentangaben beziehen sich jeweils auf den ermittelten Gesamtverbrauch im Verarbeitenden Gewerbe.
Die wichtigsten Energieträger waren auch 2013 wieder Erdgas und Strom. Im Verarbeitenden Gewerbe deckten diese beiden Energieträger mit 143 503 TJ bzw. 122.010 TJ zusammen mehr als zwei Drittel des gesamten Energieverbrauchs ab. Binnen Jahresfrist wurde für den Erdgasverbrauch im Verarbeitenden Gewerbe ein Anstieg um 1,8 Prozent ermittelt, der Stromverbrauch stieg um 0,1 Prozent.
Der Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Energieverbrauch betrug im Jahr 2013 im verarbeitenden Gewerbe 6,8 Prozent (26 530 TJ). Er lag damit merklich über dem von Heizöl (2,5 Prozent). Der Verbrauch von Heizöl war binnen Jahresfrist um 7,9 Prozent auf 9 748 TJ gesunken.
Im Bergbau und bei der Gewinnung von Steinen und Erden lag der Energieverbrauch 2013 bei 3 677 TJ mit einem Rückgang von 0,5 Prozent binnen Jahresfrist. Strom und Erdgas waren auch in diesem Bereich erneut die wichtigsten Energieträger. Ihr Anteil betrug hier sogar 84,4 Prozent.