Mehr EU-Fördergeld für Klimaschutz in Mecklenburg-Vorpommern


Das Energieministerium Mecklenburg-Vorpommern wird auch in der neuen EU-Förderperiode die Klimaschutzförderung fortsetzen. Aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) werden im Rahmen zweier neuer Richtlinien finanzielle Unterstützungen zur Realisierung von Energieeffizienzvorhaben und von Projekten zur Nutzung erneuerbarer Energien bereitgestellt, teilte das Ministerium mit.

Die Richtlinien unterscheiden nach wirtschaftlich tätigen Organisationen (z.B. Unternehmen) und nichtwirtschaftlich tätigen Organisationen (z.B. Kommunen). Insgesamt stehen in der neuen EFRE-Strukturfondsperiode 2014 bis 2020 für die neuen Richtlinien 42 Mio. € zur Verfügung. Im Förderzeitraum 2007 bis2013 standen 32 Mio. € für Zuschüsse bereit. Davon wurden mehr als 380 Projekte mit einer Gesamtinvestitionssumme von 126 Mio. € umgesetzt.

Gefördert werden Maßnahmen zur Energieeinsparung und zur Verbesserung der Energieeffizienz, Maßnahmen zum Einsatz regenerativer Energien zur Wärmenutzung, Infrastrukturmaßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien, Maßnahmen zum Einsatz alternativer nichtfossiler Kraftstoffe und Antriebe (Brennstoffzellentechnik, Elektromobilität), Vorplanungsstudien zur Vorbereitung solcher Maßnahmen sowie Studien/Gutachten zum Aufbau lokaler, regenerativer Energieversorgungsstrukturen und Energiemanagementuntersuchungen. Ein Besonderes Augenmerk werde auch künftig auf einen möglichst hohen Innovationsgrad und auf die Klimaschutzeffekte, aber auch auf die Einbindung in unternehmerische oder regionale Klimaschutzstrategien gelegt.