Nach mehr als drei Jahren Zusammenarbeit setzen die Landeshauptstadt Magdeburg, die Städtischen Werke Magdeburg (SWM) und die Deutsche Energie-Agentur (dena) ihre Kooperation zur Verbesserung von Energieeffizienz und Klimaschutz in Magdeburg fort. Zukünftig soll das 2010 eingeführte Energie- und Klimaschutzmanagement weiter etabliert werden.
Gemeinsam mit der Landeshauptstadt Magdeburg werde die dena den Energiebericht für die kommunalen Handlungsfelder Gebäude, Stromnutzung, Verkehr, Energiesysteme und Öffentlichkeitsarbeit fortschreiben, heißt es in einer Mitteilung. Dieser dokumentiert die Energieverbräuche, CO2-Emissionen sowie mögliche Einsparpotenziale in der Kommune.
Als weiteres wichtiges Instrument für künftige Klimaschutzaktivitäten wird das Energiecontrolling genannt, das Energieverbräuche erfasst, analysiert und bewertet. Die dena werde es für Wärme- und Stromverbräuche in Gebäuden entwickeln, die von der SWM versorgt werden. Magdeburg hatte im Jahr 2010 als erste Kommune das Energie- und Klimaschutzmanagement eingeführt, um zukünftig nachhaltig Energie und Kosten in allen relevanten kommunalen Handlungsfeldern einzusparen.
Zu den bereits umgesetzten Maßnahmen gehören der Ersatzneubau der Kita „Kleiner Maulwurf“, der Einbau eines Blockheizkraftwerks in der Schwimmhalle Diesdorf sowie ein Energiemonitoring in ausgewählten kommunalen Liegenschaften. Die dena hat das Managementsystem speziell für Kommunen entwickelt. Für seine erfolgreiche Anwendung wurde Magdeburg 2013 als erste dena-Energieeffizienz-Kommune ausgezeichnet (EUWID 24/2013).