Mit energetischen Quartierskonzepten für verschiedene Karlsruher Stadtteile befasst sich eine aktuelle Gemeinderatsanfrage der Grünen-Fraktion. Sie erkundigt sich nach der Strategie der Stadtverwaltung und will wissen, wie die Auswahl der Stadtteile für weitere Energiekonzepte vorgenommen wird und für welche Quartiere es bereits konkrete Überlegungen gibt.
Außerdem wollen die Grünen erfahren, welche Fördermöglichkeiten auf Bundes-, Landes- und EU-Ebene neben der Unterstützung durch die KfW-Förderbank gesehen werden. „Mit dem energetischen Quartierskonzept für Alt-Rintheim hat die Stadt gute Voraussetzungen geschaffen, um Altbauten zu sanieren und auf eine klimafreundliche Energieversorgung umzustellen“, so Fraktionsvorsitzende Bettina Lisbach. Parallel dazu müsse es in anderen Stadtteilen weiter gehen. Über die Stadt verteilt sollen weitere Konzepte für repräsentative Quartiere erarbeitet werden.
„Je nach Nähe zum Zentrum und auch abhängig von der Lage zu den großen Wärmeproduzenten im Rheinhafen ergeben sich für eine optimale Energieversorgung und Energienutzung ganz unterschiedliche Herausforderungen“, erklärt Stadträtin Zoe Mayer. „In Stadtteilen, in denen ein Anschluss an das Fernwärmenetz nicht sinnvoll durchführbar ist, könnten beispielsweise Blockheizkraftwerke mit Nahwärmenetzen eingesetzt werden.