BMUB fördert energieeffiziente Modellprojekte im Bildungsbau


Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) unterstützt energieeffiziente Modellprojekte im Bildungsbau und hat erstmals eine entsprechende Förderrichtlinie veröffentlicht. Ziel ist es, den Bildungsbau auf das Niveau des Effizienzhaus Plus-Standards zu heben.

Unterstützt werden Bauherren von Sanierungs- oder Neubauvorhaben, deren Gebäude deutlich mehr Energie produzieren, als für deren Betrieb notwendig ist. Hierfür sollen entsprechende Grundlagen durch Forschung und Entwicklung geschaffen werden, damit die Markteinführung des Effizienzhaus Plus-Standards gelingt und beschleunigt wird.

Das berichtet das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR), das die Bewilligungsbehörde im Auftrag des Ministeriums ist. Als Bildungsbauten im Sinne der Richtlinie zählen Gebäude der Aus- und Fortbildung, Lehre und Forschung. Das Anwendungsgebiet bezieht sich auf Deutschland und deutsche Liegenschaften im Ausland. Förderfähig sind ausschließlich in Planung befindliche Bildungsbauten, die als Effizienzhäuser Plus saniert bzw. errichtet werden.

Die laufenden Modellprojekte werden im Rahmen eines wissenschaftlichen Begleitprogramms ausgewertet. Mit den Ergebnissen soll das Energiemanagement von modernen Gebäuden verbessert und die notwendigen Komponenten für die energieeffiziente Gebäudehülle und die Nutzung erneuerbarer Energien fortentwickelt werden.