Dena baut Engagement im internationalen Netzwerk aus


Auf der Mitgliederversammlung des Europäischen Netzwerks der Energieagenturen (European Energy Network, EnR) in Bratislava hat die Deutsche Energie-Agentur (dena) den Vorsitz für die Arbeitsgruppe „Industrie“ übernommen. Bereits seit vielen Jahren engagiere sich die dena in dem Zusammenschluss nationaler Energieagenturen in Europa, um konkrete Beiträge zur Realisierung der Klimaschutz- und Energieziele der EU zu erarbeiten, heißt es in einer Mitteilung.

Die dena nutze die Plattform des EnRs, um deutsche Erfahrungen in die Entwicklung und Umsetzung europäischer Energieziele und -instrumente einzubringen. Konkrete Themen und Projekte bearbeitet das Netzwerk dabei in verschiedenen Arbeitsgruppen. Den Vorsitz der Arbeitsgruppe „erneuerbare Energien“ hat die dena bereits seit vielen Jahren inne.

Das EnR ist ein freiwilliges Bündnis von derzeit 24 nationalen Energieagenturen aus Europa und angrenzenden Ländern. Es unterstützt seit 1992 die Zusammenarbeit europäischer Akteure bei der Umsetzung von EU-Standards und -Richtlinien und kommuniziert die Erfahrungen und Expertise der Energieagenturen auf EU-Ebene, zum Beispiel gegenüber der Generaldirektion Energie der Europäischen Kommission. Inhaltlich beschäftigt sich das Netzwerk mit Fragestellungen, die für die Umsetzung einer nachhaltigen Energiepolitik wichtig sind – von der Energieeffizienzsteigerung über den Ausbau der erneuerbaren Energien bis zur Weiterentwicklung der Energieinfrastruktur. Die diesjährige EnR-Präsidentschaft liegt bei der norwegischen Energieagentur Enova, die das Amt bei der Mitgliederversammlung von der portugiesischen Adene übernahm.