VIK-Strompreisindices sind im Februar deutlich gefallen


Trotz um rund 3,5 Prozent gestiegener Mittelspannungs-Netznutzungsentgelte ab Januar 2015 sind die beiden VIK-Strompreisindizes im Februar deutlich gefallen. Der VIK-Basisindex, der die EEX-Quartalsgroßhandelpreise und Mittelspannungsnetzentgelte beinhaltet, hat um 3,58 Punkte (-2,75 Prozent) nachgegeben und liegt aktuell bei 127,02 Punkten, teilte der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft in Essen mit.

Der VIK-Endpreisindex hat gegenüber dem Vormonat 4,64 Punkte (-1,87 Prozent) verloren und liegt nun bei 243,16 Punkten. Dieser VIK-Index berücksichtigt zusätzlich auch die von Industrieunternehmen typischerweise zu zahlenden gesetzlichen Steuern und Umlagen.

Fallende EEX-Quartalspreis für Q2-15 bis Q1-16 im Handelsmonat Januar 2015 (34,47 €/MWh) haben um 2,41 €/MWh (-6,52 Prozent) gegenüber dem Vormonat nachgegeben. Zur starken Senkung des VIK-Endpreisindex trägt zusätzlich auch noch die fallende EEG-Umlage von -0,7 €/MWh bei, die im Februar-Index erstmalig Berücksichtigung findet, heißt es weiter.

Beide VIK-Indizes beinhalten Quartalspreise der Leipziger Strombörse EEX für die folgenden vier Quartale und Netzentgelte der Netzebene 5 (MS) der Stromnetz Berlin GmbH (+1,76 Prozent), der Stromnetz Hamburg GmbH (+0,16 Prozent), der Westnetz GmbH (+5,5 Prozent), der Bayernwerk AG (-3,03 Prozent) der Netze BW GmbH (+16,02 Prozent) sowie von Mitnetz Strom.