Im Rahmen eines Energieeinspar-Contracting-Projektes will die SPIE GmbH die Energieversorgung der Charité – Universitätsmedizin Berlin am Campus Virchow-Klinikum (CVK) fit für die Zukunft machen. Wie der aus der Übernahme des Segments „Service Solutions" der Hochtief Solutions AG hervorgegangene Multitechnik-Dienstleister in Essen bekannt gab, erhielt er den Auftrag zur Erneuerung der Anlage zur Dampferzeugung mittels einer Kraft-Wärme-Kopplungs(KWK)-Anlage.
Dadurch soll das Universitätsklinikum den CO2-Ausstoß jährlich um 15 Prozent senken und signifikant Energiekosten einsparen. Für den Bau und die Installation der neuen Energiezentrale sind 18 Monate geplant. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 15 Jahren, in denen SPIE die Anlage bedienen, warten und instand halten wird. Sie soll den Dampfbedarf decken und pro Jahr rund 40 GWh Strom zur Eigennutzung erzeugen.
Maßgebend bei der Planung war laut SPIE die Gewährleistung einer besonders hohen Versorgungssicherheit am Klinikstandort, so dass die Erzeugung des unter anderem für die Sterilisation erforderlichen Dampfes im Abhitzekessel über ein detailliertes Ausfallkonzept zu 100 Prozent sichergestellt wird. Mit einer Absorptionskältemaschine wird zudem in den Sommermonaten die nicht verbrauchte Wärme aus der KWK-Anlage in Kälte umgewandelt und in den Kälteverbund des Klinikums eingespeist.