Hochschule Landshut koordiniert Forschungsprojekt zur dezentralen Energieversorgung


Die Hochschule Landshut koordiniert ein neues Forschungsprojekt zur der intelligente Kopplung von Photovoltaikanlagen und Blockheizkraftwerken. Dabei geht es um die hybride, dezentrale Eigenversorgung durch die Systemkombination von Batteriespeicher, Photovoltaik und Blockheizkraftwerken (Ekostore).

Mit rund 780.000 Euro fördert die Bayerische Forschungsstiftung das Projekt mit vier Kooperationspartnern aus der Wirtschaft, das ein Gesamtvolumen von 1,5 Mio. € umfasst. Die Hochschule will eine Photovoltaikanlage und ein Blockheizkraftwerk (BHKW) mit Hilfe von Batterien und thermischen Speichern intelligent kombinieren. „Langfristig soll dieses Kombisystem zum Beispiel in gewerblichen Gebäuden, Mehrfamilienhäusern oder Niedrigenergiesiedlungen zum Einsatz kommen“, erklärt Prof. Tim Rödiger, Leiter des Projektteams.

Hausbesitzer sollen dann in der Lage sein, ihren Eigenverbrauch gemäß ihren Bedürfnissen zu optimieren und so Energiekosten einsparen. Die Projektpartner wollen bis 2018 gemeinsam die wissenschaftlichen und technischen Grundlagen für neuartige, speicheroptimierte Systemlösungen schaffen. In einer Demonstrationsanlage sollen sie auf Ihre Praxistauglichkeit überprüft werden. Ein weiterer Aspekt ist die Einbindung in das Versorgungsnetz.