Der VIK-Basisindex ist im März 2015 um 3,00 Punkte (+2,36 Prozent) gestiegen und liegt aktuell bei 130,02 Punkten. Der VIK-Endpreisindex hat gegenüber dem Vormonat um 2,66 Punkte (+1,09 Prozent) zugelegt und liegt nun aktuell bei 245,82 Punkten. Wie der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft weiter mitteilt, sind die durchschnittlichen EEX-Quartalspreise für Q2-15 bis Q1-16 im Handelsmonat Februar 2015 (35,87 €/MWh) um rund 1,40 €/MWh (+4,06 Prozent) gegenüber dem Vormonat gestiegen, wobei die Preise im Monatsverlauf deutlichen Schwankungen unterlagen.
Der VIK-Basisindex liegt mit seinen Bestandteilen Stromgroßhandelspreise und Netzentgelte auf dem niedrigen Niveau des Frühjahrs 2005. Der VIK-Endpreisindex liegt im Vergleich aktuell nur 7,26 Punkte unter dem Allzeithoch von 253,08 Punkten im Januar 2014. Grund für die unterschiedlichen Entwicklungen sind den Angaben zufolge steigende gesetzliche Belastungen, Steuern und Umlagen, die typischerweise von Industriekunden zu zahlen sind. Die Summe dieser Belastung beträgt im Februar 2015 rd. 64,37 €/MWh, wobei 61,70 €/MWh alleine auf die EEG-Umlage entfallen.
Beide VIK-Indizes beinhalten Quartalspreise der EEX für die folgenden vier Quartale und Netzentgelte der Netzebene 5 der Stromnetz Berlin GmbH (+1,76 Prozent), der Stromnetz Hamburg GmbH (+0,16 Prozent), der Westnetz GmbH (+5,5 Prozent), der Bayernwerk AG (-3,03 Prozent), der Netze BW GmbH (+16,02 Prozent) sowie von Mitnetz Strom (+0,76 Prozent).