Schleswig-Holstein: Wohngebäude verbrauchen immer weniger Energie


Schleswig-Holsteins Wohngebäude verbrauchen immer weniger Energie. Diese Bilanz hat die Staatssekretärin im Landesinnenministerium, Manuela Söller-Winkler (SPD), diese Woche in Kiel gezogen. Ein Grund für die positive Entwicklung ist ihrer Aussage nach der Klimapakt, der bereits im Jahr 2009 auf Initiative der Landesregierung mit den fünf großen wohnungswirtschaftlichen Verbänden und seit 2013 auch mit dem Mieterbund geschlossen wurde. Ziel des Klimapaktes ist es, bis 2020 die CO2-Emissionen im Bereich Bauen, Wohnen und Stadtentwicklung zu reduzieren. Dann soll der Energieverbrauch bei 115 kWh pro m² Nutzfläche liegen.

Mit 134,6 kWh pro m² Wohnfläche ist einer Mitteilung des Ministeriums zufolge der Energieverbrauch im Wohnbestand der Klimapaktpartner seit 2009 um 10,5 Prozent gesunken. Um das Ziel bis 2020 zu erreichen, fehlten jetzt noch rund15 Prozent. Auch der Energieverbrauch im gesamten Wohnbestand ist in den letzten Jahren gesunken. Er beträgt jetzt 149,1 kWh pro m². Damit liegt er aber um zehn Prozent über dem der Klimapaktpartner. „Der Klimapakt wirkt, aber der Weg zum Ziel wird zunehmend schwieriger“, so Söller-Winkler. Die Staatssekretärin sei dennoch zuversichtlich, dass die gesteckten Werte erreicht werden.

Die Klimapaktpartner sind das Innenministerium Schleswig-Holstein, der Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen, der Landesverband Nord der Freien Immobilien- und Wohnungsunternehmen, der Hauseigentümerverband Haus & Grund, der Verband der Immobilienverwalter, der Siedlerbund und der Mieterbund.