Das Energiesparkonto zeige, in welchen Bereichen ein Unternehmen wie viel Energie verbraucht. Grafiken erleichterten dabei den Zugang zu komplizierten Zusammenhängen. „Damit sehen Unternehmer sofort, wo sie sparen können“, sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin von co2online. Mit der Online-Software ließen sich zudem Zielwerte für den Energieverbrauch festlegen und Mitarbeiter tagesaktuell über Sparerfolge informieren. Das steigere die Motivation zum Sparen und helfe beim Senken der Energiekosten, heißt es.
Auch Christian Noll, Geschäftsführender Vorstand der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz (Deneff), sieht im Energiesparkonto ein positives Signal an Klein- und Mittelständler. Große Unternehmen kümmerten sich häufig sehr genau um ihren Energieverbrauch. Bei Klein- und Kleinstunternehmen sei das oft anders. „Viele kennen ihren Strom- und Wärmeverbrauch nicht richtig – und wissen deshalb nicht, wie leicht sie sparen könnten“. Das Monitoring mit dem Energiesparkonto sei für diese Unternehmen ein guter erster Schritt, um mit dem Energiesparen zu beginnen und Energiekosten zu senken.
Das Energiesparkonto erfüllt den Angaben zufolge die Standards der EN 16247 – einer europäischen Norm zu Anforderungen an qualitativ gute Energieaudits. Damit genügt es als Nachweis, wenn Unternehmen einen Antrag auf Stromsteuerentlastung stellen wollen. Das Konto eignet sich sowohl für Klein- und Kleinstunternehmen als auch für mittlere Unternehmen mit einer Größe bis zu 250 Mitarbeitern.