Von allen potenziellen Heizungswechslern, die bereits eine oder mehrere Sanierungsmaßnahmen durchgeführt haben, haben die meisten (38 Prozent) sowohl die Fenster isoliert als auch das Dach und die Fassade gedämmt. Das zweitbeliebteste Sanierungspaket stellt mit 24 Prozent die Sanierung des Dachs und der Fassade dar. Am seltensten wird die Dachsanierung als Einzelmaßnahme durchgeführt (3 Prozent).
Die fleißigsten Sanierer kommen den Angaben zufolge aus Brandenburg. 48 Prozent der Brandenburger Wohnimmobilieneigentümer haben sowohl die Fenster isoliert als auch das Dach und die Fassade gedämmt. Dicht dahinter folgen Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein (jeweils 47 Prozent) sowie Niedersachsen (46 Prozent). Am ausbaufähigsten ist die Sanierung in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, Hessen und Bayern. Lediglich jeweils 32 Prozent der potenziellen Heizungswechsler in diesen Bundesländern haben ihre Immobilie bereits gedämmt und isoliert.
Das Energie-Einsparpotenzial bei Sanierungsmaßnahmen wie der Fensterisolierung, der Dach- sowie der Fassadendämmung liegt zwischen 7 und 19 Prozent. Die Sanierungsmaßnahme mit dem höchsten Einsparpotenzial sei allerdings der Heizungswechsel, heißt es bei Thermondo. Bei einem Umstieg von einem Heizwertgerät auf ein modernes Brennwertgerät liege das Energie-Einsparpotenzial bei bis zu 31 Prozent.