KfW förderte 2013 und 2014 Großteil der Investitionen in Erneuerbare


44 Prozent der 2013 und 2014 in Deutschland neu installierten elektrischen Leistung aus erneuerbaren Energieträgern wurde durch die KfW gefördert (ohne Windenergie auf See). Das zeigt die Evaluierung der inländischen Förderprogramme der KfW Bankengruppe für erneuerbare Energien für die Jahre 2013/14 durch das Stuttgarter Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW).

Die von der KfW 2013/14 geförderten Erneuerbare Energien-Anlagen reduzierten die jährlichen Treibhausgasemissionen in Deutschland um insgesamt rund 9,5 Mio. t sogenannter CO2-Äquivalente auf Jahre. „Um die energie- und klimapolitischen Ziele in Deutschland zu erreichen, muss der Ausbau der erneuerbaren Energien konsequent fortgeführt werden. Insbesondere im Wärmesektor muss das Tempo sogar weiter gesteigert werden“, forderte der Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe, Jörg Zeuner.

Insgesamt wurden nach Angaben der KfW in den Jahren 2013 und 2014 Investitionen in die Strom- und Wärmeerzeugung in Höhe von insgesamt 14,4 Mrd. € angestoßen. Auf Anlagen zur Stromerzeugung aus Windenergie an Land entfiel mit rund 70 Prozent der Großteil der mitfinanzierten Investitionen, gefolgt von Photovoltaik mit 15 Prozent.

Durch Produktion und Bau der Anlagen konnten insgesamt rund 100.000 Arbeitsplätze in Deutschland für ein Jahr gesichert bzw. neu geschaffen werden. In Betrieb und Wartung dieser Anlagen finden 20 Jahre lang weitere rund 3.500 Personen jährlich Beschäftigung, heißt es. Rund 74 Prozent der Arbeitsplätze sind in kleinen und mittleren Unternehmen mit weniger als 500 Mitarbeitern entstanden.

Durch die von der KfW geförderten Anlagen würden jährlich deutsche Energieimporte von rund 520 Mio. € vermieden. Über die angenommene Anlagennutzungsdauer von 20 Jahren summierten sich die eingesparten Energieimporte auf rund 10,4 Mrd. €.